Fragen & Antworten

Ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Elektroautos.

Allgemeine Informationen

Kann die Feuerwehr den Brand bei Elektroautos löschen?

Es gibt immer wieder Berichte, dass eine brennende Lithium-Ionen Antriebsbatterie nicht gelöscht werden kann. Das stimmt aber so nicht. Sollte eine Batterie in Brand geraten, was sehr selten passiert, kann die Feuerwehr mit einer sogenannten "Löschlanze" direkt im Akkugehäuse die Flammen bekämpfen. Immer mehr Einsatzkräfte verfügen über solche Löschlanzen. Im Zweifelsfall müssen die Einsatzkräfte stattdessen mit besonders viel Wasser löschen: 200 Liter pro Minute sind dafür durchschnittlich nötig. Gut zu wissen: Zur Explosion bei E-Autos kommt es auch bei einem Batteriebrand höchst selten.

 

Sind Elektroautos sicher?

Alle zugelassenen Fahrzeuge müssen zwingend bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen – das gilt selbstverständlich auch für Elektroautos. Bei Crashtests schneiden E-Autos sogar meistens besser ab als andere Fahrzeuge. Bei einem Unfall oder Defekt trennt sich die Batterie automatisch von anderen Hochvoltkomponenten und -kabeln und sorgt damit für zusätzliche Sicherheit. Gemäss dem deutschen ADAC gibt es auch keine Hinweise, dass bei Elektroautos eine erhöhte Brandgefahr besteht. Selbst, wenn ein Fahrzeug brennt, wird es nicht automatisch explodieren. Laut Experten breitet sich das Feuer bei Elektroautos sogar langsamer aus als bei Modellen mit brennbaren Flüssigkeiten – wie Benzin oder Diesel. Und übrigens: Elektroautos dürfen auch ohne Einschränkungen Tiefgaragen nutzen.

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Gibt es genug Rohstoffe für die Herstellung von Batterien und wie funktioniert das Recycling?

Die Herstellung der Lithium-Ionen-Batterien und der Abbau der notwendigen Materialien ist die Achillesferse der Elektromobilität. Allerdings sind bereits Studien aus den Jahren 2009 bis 2015 zum Schluss gekommen, dass für eine globale Elektromobilität langfristig ausreichend Batterierohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel, Mangan und Graphit vorhanden sind. Zudem können mit modernen Recycling-Methoden über 90% der Batterie-Rohstoffe zurückgewonnen werden.

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Verursachen Elektroautos auch Emissionen?

Im Betrieb verursachen Elektroautos weder Treibhausgase (CO2) noch Russpartikel, Stickstoffmonoxid oder Stickstoffdioxid. Sie sind also nicht nur deutlich klimafreundlicher, sondern auch besser für die Atemwege. Emissionen entstehen beim Bau der Fahrzeuge und der Herstellung der Batterien sowie möglicherweise bei der Produktion des Stroms, mit welchem Ihr Elektroauto angetrieben wird. Je grüner der Strom, umso tiefer die Gesamtemissionen. Bein Reifenabrieb schneiden Elektroautos auf Grund des im Vergleich höheren Gewichtes allerdings schlechter ab als herkömmliche Autos. Dafür ist der Bremsabrieb auf Grund der Rekuperation bei Elektrofahrzeugen deutlich geringer.

 

Sind Elektroautos ökologisch?

Diverse Studien haben gezeigt, dass Elektroautos deutlich ökologischer sind als Verbrenner. So hat eine Studie des Fraunhofer Institutes gezeigt, dass Elektrofahrzeuge Treibhausgaseinsparungen von 28 bis 42 Prozent erreichen. Gemäss einer aktuellen Studie der Hochschule der Bundeswehr in München liegt das Einsparpotenzial sogar zwischen 73 und 89 Prozent. Sollten Sie Ihr Fahrzeug mit eigenem Solarstrom aufladen, ist Ihr Elektroauto unschlagbar ökologisch.

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Kann ich mit dem Elektroauto ins Ausland fahren?

Reisen ins Ausland sind heute kein Problem mehr. Das Netz an Ladestationen ist in der Zwischenzeit in vielen europäischen Ländern sehr gut. Mit einem Plug-In Hybrid ist das Reisen noch unkomplizierter, da das Auto neben dem Elektroantrieb auch über einen herkömmlichen Benzin- oder Dieselmotor verfügt. Bei reinen Elektroautos sollten Sie sich auf Ihre Reise vorbereiten, damit es keine Überraschungen gibt. 

Wie gross ist die Auswahl an Elektroautos?

Die Anzahl verfügbarer Elektroautos steigt von Jahr zu Jahr. Vom kleinen Elektro-City-Flitzer bis zur E-Luxus-Limousine mit über 1'000 Kilometer Reichweite findet sich im Schweizer Elektrofahrzeugmarkt fast alles. Fast schon wöchentlich werden neue Modelle aus europäischer, amerikanischer oder chinesischer Produktion angekündigt. Der Markt wächst rasant.

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Welche Reichweiten haben Elektroautos?

Die Reichweite hängt von der Grösse der Batterie und dem jeweiligen Fahrstil ab. Gegenwärtige weisen Elektroautos gemäss WLTP (Worldwide hormonized Light Vehicles Test Procedure) Reichweiten von 230 Kilometer für einen E-Golf bis zu über 1'000 Kilometer für den neuen Nio ET7 auf. Der beliebte Tesla Model S Long Range schafft es auf rund 610 Kilometer. Auf Grund von neuen Batterie-Technologien wird die Reichweite in Zukunft weiter steigen.

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Was ist der Unterschied zwischen Hybrid, Plug-In und rein elektrisch?

Für Elektroautos werden oft Abkürzungen verwendet. Die wichtigsten: HEV, PHEV und BEV. HEV steht für Hybrid Electric Vehicles, also Hybridfahrzeuge. Solche Fahrzeuge haben zwar eine kleine Batterie, können damit aber nur wenige Kilometer elektrisch fahren. HEV fahren daher üblicherweise mit einem Benzin- oder Dieselmotor. PHEV steht für Plug-In Hybrid. Auch diese Fahrzeuge haben neben dem Elektroantrieb einen Verbrennungsmotor. Die Batterie ist aber deutlich grösser als beim Hybrid, was längere Reichweiten erlaubt. Zudem können PHEV die Batterie an der Steckdose aufladen, was bei reinen Hybrid-Fahrzeugen nicht möglich ist. BEV steht für reine Elektroautos. Diese fahren nur noch elektrisch und verfügen je nach Fahrzeug über Reichweiten zwischen 200 bis 800 Kilometer. Das bekannteste reine Elektroauto dürfte der Tesla sein.

 

Fährt sich ein Elektroauto gleich wie ein Diesel oder Benziner?

Elektroautos fahren sich tatsächlich etwas anders als herkömmliche Verbrennerautos. Dies zeigt sich bei der Beschleunigung und beim Bremsverhalten. Die deutlich bessere Beschleunigung und das etwas andere Bremsverhalten überrascht viele Neulenker:innen am Anfang. Man gewöhnt sich aber schnell daran und geniesst nach kurzer Zeit das einmalige Fahrverhalten von Elektroautos. 

Eine Eigenheit bei Elektroautos ist das sogenannte "One Pedal Driving". Beim „One-Pedal-Driving“ ist die Bezeichnung Programm. Das heisst, das Auto wird nur „mit einem Pedal“ – dem E-Pedal – gefahren. Das E-Pedal ist dabei nichts anderes als das umgangssprachliche Gaspedal. Nimmt der Fahrer den Fuss von dem E-Pedal, bremst das Auto durch den angelegten Widerstand des E-Motors, der in diesem Fall als Generator fungiert und die Batterie auflädt, automatisch. Drückt der Fahrer erneut das E-Pedal, beschleunigt das Auto wieder. Aus Sicherheitsgründen verfügen aber alle E-Autos weiterhin über ein Bremspedal. Dieses wird bei vorausschauender Fahrweise aber im Alltag selten gebrauch. Die Bremswirkung ist über die Stärke der Rekuperation bei den meisten neuen E-Autos einstellbar und funktioniert teilweise sogar bis zum Stillstand.

 

Werden Autos mit Verbrennungsmotoren in Zukunft verboten?

Das EU-Parlament hat am 8. Juni 2022 in Strassburg entschieden, dass zugunsten des Klimaschutzes in der EU ab 2035 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden dürfen. Mit diesem Entscheid, dürfen ab 2035 nur noch Fahrzeuge ohne CO2 Ausstoss zugelassen werden, sprich: Fahrzeuge mit Batterieelektrischem- oder mit Wasserstoff-Antrieb. Bereits bis 2030 soll im Vergleich zu 1990 der Ausstoss von klimaschädlichen Gasen um 55 Prozent gesenkt werden. Bis 2050 will Europa klimaneutral werden. 

Obwohl die Schweizer Regierung bis jetzt kein explizites Fahrverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ausgesprochen hat, werden wohl auch hier ab 2035 keine Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren im Angebot zu finden sein.

 

Funktioniert die Heizung im Winter?

Ja. Auch mit einem Elektroauto müssen Sie im Winter nicht frieren. Autos mit Verbrennungsmotor nutzen die Abwärme des Motors, beim E-Auto sorgt die Batterie für die Heizung. Bei einer längeren Fahrt im Winter werden einige Kilowattstunden Strom aus der Batterie verbraucht. Je grösser die Batterie umso weniger fällt dieser Energieverbrauch ins Gewicht. Neue Elektroautos setzen für die Heizung Wärmepumpen ein, um den Stromverbrauch zu reduzieren.

Setzen sich E-Autos in der Schweiz durch?

Das Wachstum von Elektroautos in der Schweiz ist beeindruckend. Der Marktanteil der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) ist 2021 von 8.3 % auf 13.4 %, derjenige der Plug-In Hybride (PHEV) von 6.1 % auf 9.1 % gestiegen. Der Verband Auto Schweiz geht davon aus, dass bis 2030 fast 100 % aller Neukäufe auf das Konto von Elektroautos gehen wird.

Kaufen

Kann ich mein Elektroauto auch im Ausland kaufen?

Ja, das geht. Elektroautos können genau wie herkömmliche Fahrzeuge direkt im Ausland gekauft und importiert werden. Entsprechende Fahrzeuge müssen verzollt und beim Strassenverkehrsamt vorgeführt werden. Bitte prüfen Sie direkt mit Ihrem Wohnkanton ob auch bei einem Direktimport Subventionen ausgerichtet werden.

 

Wie hoch ist der Wiederverkaufswert eines Elektroautos?

Der Wiederverkaufswert von Elektroautos hängt sehr stark vom Modell ab. Das Magazin MOOVE von Auto Motor Sport hat für Deutschland einen Preisvergleich für neun gebrauchte Elektroautos gemacht. Dabei hat sich gezeigt, dass ein Tesla Model S ab 40'000 auf 120'000 gefahrenen Kilometern nur noch 20 Prozent seines Wertes verliert, währen der VW e-up rund 60 Prozent seines Restwertes verliert.

Kann ich vor dem Kauf Elektroautos auch testfahren?

Das sollten Sie sogar. Die meisten Anbieter und Autohändler bieten Testfahrten an.  Die Erlebniswelt "The Square" am Flughafen Zürich bietet Beratung und kostenlose Testfahren für VW, Audi, Skoda oder Cupra Modelle an. 

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Können Elektroautos auch gemietet oder geleast werden?

Alle Automarken bieten neben dem Kauf von Elektroautos auch Leasing an. Auf Grund der hohen Dynamik in der Entwicklung und Neuzulassung von Elektrofahrzeugen kann ein Leasing durchaus interessant sein. Die kurzen Laufzeiten eines Leasingvertrags und die damit verbundene Möglichkeit eines einfachen Fahrzeugwechsels sorgen dafür, dass Sie auf Wunsch immer in den neuesten Elektroautos mit der innovativsten Technik unterwegs sind. Auch das Mieten von Elektroautos über Anbieter wie zum Beispiel Clyde oder Mobility ist heute kein Problem mehr. Das Angebot wächst stetig. Mit Swiss E-Car drängt auch ein Anbieter auf den Markt, welcher ausschliesslich Elektroautos anbietet.

 

Gibt es auch günstige Elektroautos?

Absolut! Elektroautos werden immer günstiger. Dies hat auch damit zu tun, dass fast schon wöchentlich neue Modelle auf den Markt kommen und Lithium-Ionen-Batterien immer günstiger werden. Diverse Einsteigermodelle gibt es bereits ab CHF 20 000 Franken. In der Schweiz können heute schon über zehn Elektroautos für unter CHF 35 000 gekauft werden. Hier einige Beispiele: Renault Twingo, Smart ForTwo, VW UP, Renault Zoe, Fiat 500e, Hyundai Kona oder Peugeot 208. 

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Kosten

Was kostet eine Wallbox für zu Hause?

Es muss zwischen einer Ladestation, also einer Wallbox, und einer einfachen Haushaltsteckdose unterschieden werden. Bei Haushaltsteckdosen wird die Ladegeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen stark gedrosselt. Der Ladevorgang dauert entsprechend deutlich länger. Dafür fallen nur geringe Kosten für die Installation einer Industriesteckdose an. Die Installation einer Wallbox setzt die Zuleitung einer entsprechenden Stromleitung voraus und erlaubt es, mit deutlich höherer Geschwindigkeit zu laden. Ausserdem sind mit Wallboxen zusätzliche Funktionen wie Zugangsmanagement, Lastmanagement, Anbindung an Solaranlage oder Gebäudesystem sowie detaillierte Abrechnungen möglich. Die Verwendung von Wallboxen ist daher in den meisten Fällen die bessere und komfortablere Lösung für schnelles und sicheres Laden.

Die Kosten für eine Wallbox liegen zwischen CHF 500 und CHF 1 500, je nach gewünschter Funktionalität. Die Installationskosten hängen von der Situation vor Ort ab. Als Richtwert kann aber mit Kosten von CHF 2 000 gerechnet werden. Der Verband Swiss eMobility stellt einen einfachen Installationskostenrechner zur Verfügung. Als Alternative können Sie auch ein Angebot bei Ihrem lokalen Elektriker anfordern.

Den Swiss eMobility Installationskostenrechner finden Sie hier: Installationskostenrechner - Swiss eMobility (swiss-emobility.ch)    

Sind Elektroautos kostengünstiger als herkömmliche Benzin- oder Dieselfahrzeuge?

Bei einer ganzheitlichen Analyse der Kosten müssen alle Faktoren berücksichtigt werden. Neben dem Kaufpreis sind es Steuern, Ausgaben für Wartung und Reparaturen, Versicherung, Reifenverschleiss, Stromkosten und der Wertverlust. Es gilt: Weniger Komponenten = weniger Wartung. Und hier haben Elektroautos die Nase vorn. Gemäss einer Untersuchung des Institutes für Automobilwirtschaft (IFA) aus Deutschland liegen die Wartungs- und Reparaturkosten für Elektrofahrzeuge insgesamt rund 35 Prozent unter denjenigen eines vergleichbaren Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor.
Viele Teile bisheriger Motoren sind beim Elektroauto aufgrund des andersartigen Antriebs schlichtweg nicht notwendig. Dazu gehören Komponenten wie Luft-, Benzin/Diesel- oder Ölfilter, Motorkühlung und Zündkerzen aber auch Verschleissteile wie Auspuffanlage oder Kupplung. Da in Elektroautos Drehstromsynchronmotoren eingesetzt werden, die keine verschleissenden Schleifkontakte haben, benötigen die Motoren praktisch keine Wartung. Der lästige Ölwechsel entfällt vollständig. Zudem kommen E-Autos auch ohne Schaltgetriebe aus. Kurzum: Weniger Komponenten bedeuten auch weniger Wartungskosten. 

 

Wird der Kauf von E-Autos finanziell gefördert?

Der Kauf von Elektrofahrzeugen wir heute vielfältig gefördert. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge sind von der Automobilsteuer von vier Prozent befreit. Der Ladestrom für E-Autos ist von der Mineralölsteuer, welche auf Benzin und Diesel für den Bau und den Unterhalt von Strassen erhoben wird, befreit. Dazu kommt, dass in einigen Kantonen für E-Autos keine oder reduzierte Motorfahrzeugsteuern anfallen.

Laden

Wie funktioniert das Laden zu Hause?

Im Prinzip ganz einfach. Sie installieren zu Hause eine sogenannte Wallbox (Ladestation) und stecken das Ladekabel in die Steckdose Ihres Elektroautos. Den Rest übernimmt die Wallbox und das Lade-Management-System des Autos. Mit einer starken Ladeleistung von 11 kW laden Sie Ihr E-Auto in sechs bis acht Stunden. Beträgt die Leistung nur 3 kW, dauert das Aufladen entsprechend länger. Wie schnell das Aufladen effektiv geht, hängt vom schwächsten Glied der Kette ab. Ein E-Auto mit nur 3.6 kW Ladeleistung wird auch an einer 11 kW-Ladestation nicht schneller geladen. Idealerweise weisen Ladestation und Fahrzeug die gleiche Spitzenleistung auf. Die meisten Elektriker prüfen, ob Ihre Hausleitung den Anforderungen der gewünschten Ladestation entspricht, und beraten Sie gerne bei der Auswahl einer Wallbox. Auch beim Kauf eines E-Autos erhalten Sie eine entsprechende Beratung. Der Verband Swiss eMobility stellt zudem eine Auflistung von unterschiedlichen Anbietern zur Verfügung.

Ist das Laden unterwegs teurer als zu Hause?

Laden zu Hause ist tatsächlich deutlich günstiger als bei öffentlichen Ladestationen. Das Laden eines Elektroautos mit einer grossen Batterie (z.B. 95 KWh) kostet zu Hause nicht einmal CHF 20 (bei einem durchschnittlichen Strompreis von 20.48 Rp./kWh). Die Strompreise variieren jedoch je nach Region stark. Wer statt zu Hause unterwegs lädt, zahlt an öffentlichen Ladesäulen deutlich mehr. Den Überblick zu behalten, ist dabei nicht ganz einfach. Die diversen Anbieter machen einen Vergleich wegen unterschiedlichen Abrechnungs-Modellen schwer.

Wo und wie können E-Autos unterwegs aufgeladen werden?

Obwohl die Reichweite der meisten Elektroautos mehrerer Hundert Kilometer beträgt, ist ein gut ausgebautes Netzwerk an Ladestation hilfreich. Die Ladeinfrastruktur wird in der Schweiz seit Jahren kontinuierlich ausgebaut und gehört in der Zwischenzeit zu einer der dichtesten weltweit. Auf Swisscharge finden Sie 6500 Lademöglichkeiten in der Schweiz und über 170 000 öffentliche Ladestationen in Europa. Umfassende Informationen erhält man auch auf der Anbieterunabhängigen Websites ichtankestrom.ch vom Bundesamt für Energie. Diese zeigt alle öffentlichen Ladestationen an und zeigt auch, ob diese verfügbar oder besetzt sind. Zudem helfen die Navigationssysteme der meisten Elektrofahrzeuge die nächste Ladestation zu finden.

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Gibt es genügend öffentliche Ladestationen?

Im Vergleich zu Europa ist die Dichte der Ladestationen in der Schweiz bereits sehr hoch. Mit insgesamt 4958 Ladepunkten an 2068 Standorten erreicht die Schweiz einen Spitzenwert. Die 18 Betreiber von Ladeinfrastrukturen in der Schweiz bauen zudem ihre Ladenetzwerk kontinuierlich aus.

 

Wie lange dauert das Laden?

Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Die Ladedauer hängt nämlich von der Technologie der Ladestation und der Batterie Ihres Elektrofahrzeuges ab. Zudem ist es wichtig, wie stark Sie die Batterie laden wollen. Bei Lithium-Ionen-Batterien laden die ersten 80 % nämlich deutlich schneller als die letzten 20 % - auch um die Batterie zu schonen. An Schnellladestationen dauert es meistens nur 10-20 Minuten, bis Ihr Akku wieder aufgeladen ist.